Abnehmen kann jeder – und auch praktisch mit jeder Methode. Das haben Millionen, vielleicht Milliarden Menschen auf der ganzen Welt immer wieder bewiesen. Es gibt Leute, die haben ihr eigenes Körpergewicht schon mehrmals abgenommen. Immer mal wieder. Das war aber nur möglich, weil sie zwischendurch immer wieder zugenommen haben.

Ich sage sie, aber eigentlich müsste ich sagen wir oder ich. Denn auch ich könnte sagen, dass ich mein eigenes Körpergewicht sicherlich schon einmal abgenommen und auch wieder zugenommen habe. Um es dann wieder abzunehmen. Das Abnehmen ist also nicht das Problem, sondern das nicht wieder Zunehmen. Tausende von Diäten versprechen uns, wir könnten mit der Methode, die sie uns gerade verkaufen wollen, dauerhaft abnehmen, aber wenn das so wäre, gäbe es schon lange keine Diäten mehr, weil alle schlank wären und niemand die mehr brauchen würde.

Das entspricht aber leider nicht der Realität, denn nach Aussage der Zeitschriftenverlage, die vor allem Frauenzeitschriften herausbringen, verkaufen sich immer die Zeitschriften am besten, in denen eine neue Diät propagiert wird. Meistens im Januar, wenn wir alle von den Schlemmereien der Weihnachtszeit zugenommen haben, oder auch im Frühjahr, wenn wir unsere Kleider fallenlassen und auch nackt oder im Bikini wieder gut aussehen wollen.

Nun könnte man natürlich vermuten, das sind immer wieder andere Leute, die diese Zeitschriften so massenhaft kaufen, und sicherlich sind auch jedes Jahr vor allem Frauen dabei, die das erste Mal eine Diät machen wollen, aber sehr, sehr viele, die diese Zeitschriften kaufen, sind diejenigen, die auch die Zeitschriften der letzten zehn, zwanzig oder dreißig Jahre gekauft haben, in denen die neueste Nach-Weihnachts- oder Frühjahrsdiät angepriesen wurde.

Wenn viele der Leserinnen immer wieder dieselben sind, bedeutet das aber, dass diese Leserinnen Bedarf für eine Diät haben. Immer wieder. Würden sie von dem Gewicht, dass sie nach der letzten Diät hatten, jetzt schon wieder abnehmen wollen? Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Sie haben zugenommen, und deshalb wollen sie auch die hundertste Diät ausprobieren.

Wenn es sich dabei nur um ein paar Kilo handelt, die man über Weihnachten zugenommen hat, braucht man eigentlich keine Diät. Man muss einfach nur so essen wie vorher, nicht massenhaft Süßigkeiten und keine gewaltigen Mengen, dann wird man ganz von selbst wieder schlank. Wenn man vorher schlank war. Natürlich schlank sozusagen. Das haben Menschen schon immer gemacht, in Zeiten des Überflusses zugenommen und dann wieder abgenommen. Unser Körper macht das ganz von selbst. Dafür muss man sich keiner speziellen Diät unterziehen.

Aber um so ein paar Kilo geht es meistens nicht. Es geht um mehr. Es geht darum, dass man so viel auf die Waage bringt, dass man sich kaum mehr bewegen kann, dass man vielleicht noch nicht einmal mehr seine Füße sieht, weil der Bauch so dick geworden ist, dass er den Blick versperrt. Dass man sich kaum hinunterbücken kann, um seine Schuhe zuzubinden. Dass einen schon der Gedanke an Sport ins entsetzte Schnaufen bringt. Nicht weil man unbedingt etwas gegen Sport hätte, sondern weil man weiß, dass das eigene Herz so zu rasen anfängt, wenn man sich mehr als unbedingt nötig bewegt, dass man Angst hat, einen Herzinfarkt zu bekommen.

Wir wissen, dass das nicht immer so war. Die Älteren von uns können sich sicherlich noch an Zeiten erinnern, als die meisten Menschen, die uns auf der Straße begegneten, schlank waren oder allenfalls ein kleines Bäuchelchen vor sich hertrugen. Wenn jemand mehr Übergewicht als das hatte, fiel er oder sie im Straßenbild auf. Übergewichtige Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene gab es praktisch überhaupt nicht. Jedenfalls nicht als Regel. Das waren große Ausnahmen.

Über diese Ausnahmen machte man sich jedoch keine Gedanken. Warum die meisten Leute schlank waren und diese wenigen dick. Man akzeptierte einfach, dass jeder Mensch eben anders ist. Und oft konnte man den Grund für das Übergewicht zumindest bei erwachsenen Männern sehr leicht erkennen: Sie tranken einfach zu viel Bier. Deshalb nannte man das auch einen Bierbauch.

Bei Frauen ging das Gewicht oft hoch, sobald sie Kinder bekamen, und auch das hielt man für normal. Dennoch geschah das durchaus nicht bei allen Frauen, und selbst bei denen, die ein wenig zunahmen, hielt es sich in Grenzen. Es war eben der Lauf der Zeit. Als junges Mädchen war man schlank, als erwachsene Frau hatte man eben mehr Gewicht, auch im Leben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren alle Leute sehr ausgehungert, und Essen war nichts Böses. Es war das, worauf die meisten Menschen jahrelang hatten verzichten müssen und was sie dann in Friedenszeiten wieder sehr genossen. Das war in den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dann kamen die 50er-Jahre, in denen das Land wieder aufgebaut werden musste, und die Menschen aßen dreimal am Tag. Schokolade oder Süßigkeiten gab es kaum. Die bekamen deutsche Kinder höchstens von amerikanischen Soldaten.

In Deutschland wurde schon immer sehr viel Brot gegessen. Das deutsche Brot ist ja auch das beste auf der Welt, und es gibt so viele leckere Sorten wie in keinem anderen Land. Das heißt, man aß üblicherweise zum Frühstück eine Scheibe Graubrot mit Wurst oder Käse, manche Leute aßen auch Marmelade oder Honig, das war aber seltener. Denn deutsches Brot war üblicherweise Sauerteigbrot, und dazu schmeckt ein süßer Belag nicht sehr gut. Sonntags holte man sich dann vielleicht ein paar Brötchen vom Bäcker, und da konnten dann auch die Marmelade und der Honig punkten. Das war aber dann so eine Art Fest, das man nicht jeden Tag hatte. Etwas Besonderes.

Immer noch waren die Regale in den Geschäften – normalerweise Tante-Emma-Läden um die Ecke – eher leer, und wenn, dann befanden sich darin die Lebensmittel, die man für den täglichen Bedarf brauchte. Brot, Butter, Käse, Wurst, Milch. Nicht viel mehr. Ja, mit der Zeit gab es auch Schokolade, und in den 60er-Jahren musste niemand mehr hungern. Die Menschen nahmen zu. Sonntags wurde ein Kuchen gebacken oder es wurden süße Teilchen vom Bäcker geholt, und es gab den Sonntagsnachmittagskaffee, aber unter der Woche war das eigentlich nicht üblich. Man trank vielleicht höchstens eine Tasse Kaffee am Nachmittag, wenn man nach dem Mittagessen müde wurde.

Und das bedeutete auch, dass das Wort Snack wie auch viele andere englische Wörter völlig unbekannt war. Man aß immer noch dreimal am Tag, morgens eine Scheibe Brot, mittags Kartoffeln und vielleicht ein Schnitzel, abends eine Scheibe Brot mit Butter, Käse oder Wurst. Niemand wäre auf den Gedanken gekommen, dazwischen auch noch etwas zu essen. Schon gar nicht auf der Straße oder im Gehen. Das hätte als ein Zeichen von schlechter Erziehung gegolten. Aber normalerweise tat man das einfach nicht, weil es weder üblich noch nötig war. Zum Essen setzte man sich an einen Tisch. Auch zum Kaffeetrinken. Wenn man das nicht konnte, dann fiel das Essen oder Trinken eben flach.

Normalerweise dachte jedoch niemand darüber nach, denn es war wie gesagt einfach nicht üblich. Außer beim Bäcker, wo man sich vielleicht ein Puddingteilchen holen konnte oder eine Zimtschnecke, konnte man sich auch kein Essen kaufen, das schon fertig und in schnell essbaren Portionen abgepackt war. Wenn man etwas essen wollte, musste man es zuerst einmal kochen oder backen. Seinen Kaffee trank man zu Hause oder allenfalls im Büro an seinem Schreibtisch. In vielen Büros war das jedoch nicht erlaubt. Wenn man essen oder trinken wollte, musste man seinen Arbeitsplatz verlassen, zum Beispiel zum Mittagessen.

Die meisten Menschen damals hätten gesagt, das ist doch auch normal. Wieso sollte man ständig essen, wieso sollte man unterwegs essen, wieso sollte man auf der Straße essen? Und das stimmt ja auch. Das braucht niemand.

Doch leider wurde diese Normalität dann auf den Kopf gestellt, als immer mehr Menschen an einem Herzinfarkt starben, insbesondere Männer, die noch gar nicht so alt waren und mitten im Berufsleben standen, und man anfing, sich Gedanken darüber zu machen, was wohl die Ursache sein könnte. Unglücklicherweise wurde diese zunehmende Zahl an Herztoten dann plötzlich dem Fett in der Nahrung zugeschrieben. Obwohl damals wirklich jeder rauchte. Das hatte nach dem Zweiten Weltkrieg massiv zugenommen. Vor allen Dingen bei Männern war das absolut üblich. Frauen rauchten weniger, die meisten gar nicht. Bei Frauen galt Rauchen oftmals noch als „verrucht.“ Deshalb waren sie dann auch diejenigen, die übrigblieben, wenn der Familienvater starb. Sie bekamen keine Herzinfarkte durch Zigaretten.

Heute weiß man, dass die meisten der Herzinfarkte wohl dem Rauchen zuzuschreiben waren, aber damals konnte man sich das nicht vorstellen, und die amerikanische Tabakindustrie, die ihre Millionengewinne nicht gefährden wollte, ließ von gut bezahlten Wissenschaftlern, die sich kaufen ließen, Studien anfertigen, die beweisen sollten, dass Tabak überhaupt nicht schädlich ist, sondern sogar eher gesund. Die meisten glaubten das.

Aber das Fett … Das Fett musste es sein. Denn das sah man ja auch an den immer rundlicher werdenden Körpern. Den Lungenkrebs, den die Zigaretten verursachten, sah man natürlich erst Jahrzehnte später. Und auch nicht direkt. So etwas konnte man nur auf einem Röntgenbild erkennen. Und zudem behauptete die Tabakindustrie ja, Rauchen wäre gesund.

Da es genügend Wissenschaftler gab, die sich dafür bezahlen ließen, wurden diesmal also Studien geordert, die beweisen sollten, dass das Fett, das wir aßen, die Herzinfarkte verursachte, die alle so beunruhigten. Um vom Tabak abzulenken.

Und das startete eine der fatalsten Vertuschungsstrategien, die es je gegeben hat. Eine Strategie, die Menschen auf der ganzen Welt umgebracht hat, weil uns gesagt wurde, wir sollten wenig Fett essen. Das war jedoch an sich nicht das Schlimmste, sondern dass Fett nun einmal der Geschmacksträger ist, der unser Essen lecker macht. Sachen ohne Fett schmeckten also nicht. Außer es waren süße Sachen.

Der logische Schluss daraus war, das Fett als Geschmacksträger durch Zucker zu ersetzen. Zucker mögen schließlich alle Menschen, und so konnte man das fehlende Fett am einfachsten und besten kaschieren. Niemand von uns wusste damals, was Zucker anrichten kann. Wir hielten Süßigkeiten für eine harmlose Sünde, die man sich ruhig mal gönnen konnte. Was theoretisch ja auch stimmt, wenn das nur ab und zu einmal geschieht.

Doch dann kamen die Supermärkte, und die Regale füllten sich immer mehr mit Süßigkeiten, Chips und Ähnlichem. Niemand sah etwas Schlimmes darin, die meisten Leute mochten es und kauften es. Also gab es immer mehr davon. Die übliche Abfolge von Angebot und Nachfrage, Nachfrage und steigendem Angebot. Die Zuckerindustrie freute sich.

Eine ganze Weile merkte man auch gar nicht, was für Folgen das für praktisch jeden einzelnen Menschen hatte, denn es dauerte einige Jahre, ungefähr ein Jahrzehnt, bis die Menschen immer dicker und dicker wurden, geradezu explosionsartig. Ein Anstieg, den es zuvor so nie gegeben hatte, da waren alle nur immer ein bisschen schwerer geworden pro Jahr, eine leicht nach oben zeigende Kurve, die man für normal hielt aufgrund des zunehmenden Wohlstands. Als man die Explosion bemerkte, geschah das also wie in Zeitlupe, und die Ursache wurde weiterhin im Fett gesucht, nicht im Zucker.

Wir wissen alle, wohin das geführt hat. Am Anfang waren wir noch entsetzt, dass die Amerikaner alle aufgingen wie Hefeteig, aber bald waren es nicht mehr nur die Amerikaner, sondern wir auch. Es war nicht das Problem eines einzelnen Landes oder eines einzelnen Kontinents, es war eine Pandemie. Die bis heute anhält.

Wir haben uns daran gewöhnt, dass die meisten Menschen eher dick als schlank sind. Wir haben uns sogar daran gewöhnt, dass es mehr und mehr schwer übergewichtige Kinder gibt, die so in ein Leben starten, das ihnen nichts Gutes zu bieten hat außer die Süßigkeiten, die es in Massen gibt. Die trösten über das eigene Übergewicht hinweg, dadurch nimmt man immer mehr zu, dann braucht man noch mehr Trost usw. Ein Teufelskreis, in den diese Kinder hineingeboren werden und für den sie nichts können.

Und die Diäten boomen, Weight Watchers, Abnehmbücher, Abnehmkurse, Abnehmforen, Abnehmen auf Instagram und in sonstigen sozialen Medien. Schon Kinder und Jugendliche wachsen damit auf und finden das ganz normal.

Tatsächlich ist es auch zuerst einmal egal, welche dieser Methoden wir wählen, wir nehmen meistens ab, wenn wir uns an die Vorgaben halten. Und dann wieder zu, wenn wir uns nicht mehr daran halten.

Denn die Vorgaben basieren auf einem falschen Prinzip. Weniger essen und sich mehr bewegen, ein Kaloriendefizit schaffen, dann klappt das schon. Für uns alle erscheint das logisch, und das klappt auch eine Weile, aber dann wundern wir uns, weil es nicht mehr klappt.

In den letzten Jahren hat sich dankenswerterweise insbesondere durch das Internet die Möglichkeit ergeben, auch an Informationen heranzukommen, warum das so ist, die uns früher verschlossen gewesen wären. Nur einige wenige Wissenschaftler hätten sie gekannt. Heute kann man sich YouTube-Videos dieser Wissenschaftler anschauen. Man versteht vielleicht nicht alles, aber der Tenor ist klar: Wir sind nicht selbst schuld an unserem Übergewicht. Wir sterben völlig sinnloserweise an Diabetes (beziehungsweise an dessen Folgen wie Herzkrankheiten und anderen Todesursachen), weil wir von Ärzten, die immer noch dem alten falschen Prinzip anhängen, mit Insulin totgespritzt werden (obwohl sie das natürlich nicht wollen, sie wollen Diabetikern damit helfen, erreichen aber durch die falschen Informationen, nach denen sie sich richten, das Gegenteil). Und mittlerweile gibt es nicht nur Diabetes 2, sondern auch Diabetes 3, Diabetes 4 und Diabetes 5. Diabetes 3 ist die Alzheimer-Krankheit, von der man mittlerweile schwer vermutet, dass sie ebenfalls mit der Ernährung zusammenhängt, mit zu vielen Kohlenhydraten, mit zu viel Zucker.

Und dabei wäre alles ganz einfach. Unser Körper ist noch immer ziemlich steinzeitlich, und in der Steinzeit gab es keinen Zucker und nur sehr wenige Kohlenhydrate in sehr wenigen Früchten. Kalorien waren unbekannt, auch ein Kaloriendefizit, denn das brauchte niemand. Überschuss war eher gefragt, damit man die Zeiten, in denen man nichts zu essen hatte, aus seinen Fettdepots bestreiten konnte, normalerweise durch Fett aus dem Fleisch oder den Innereien der Tiere, die man jagte und die man dann aß. Von Fett in normalen Mengen wird man eigentlich nicht dick, aber wenn man sich mit irgendetwas vollstopft, egal was, und es einen Überschuss gibt, lagert der Körper das für schlechte Zeiten ein.

Deshalb funktioniert das Abnehmen auch heute noch so gut, wenn wir einfach nur die süßen Sachen weglassen und nicht zu viel Nudeln oder Pizza essen o.Ä. Ja, es funktioniert auch, wenn wir die Kalorien zählen. Für eine gewisse Zeit. Doch seine Kalorien dauerhaft zu reduzieren und dabei sehr oft zu essen ist in unserer Natur nicht vorgesehen. Weniger Kalorien pro Tag auf Dauer sagen unserem Körper, er muss den Energieverbrauch reduzieren, und das macht er dann auch. Also haben wir dann kein Kaloriendefizit mehr, auch wenn wir weniger Kalorien als vorher essen. Viele kleine Mahlzeiten am Tag machen uns dick (und hungrig), nicht dünn und satt. Deshalb erreichen wir dann (hungernd und schlechtgelaunt) ein Plateau und kommen trotz Kalorienreduktion nicht mehr weiter. Aus Frustration geben wir die Diät auf und nehmen wieder zu.

Bis es uns nervt und wir auf den nächsten Diätzug aufspringen, unser Abo bei Weight Watchers erneuern oder unser Leid in einem Abnehmforum anderen ebenfalls Leidtragenden klagen. Dort finden wir Verständnis und fühlen uns nicht mehr so allein, aber eigentlich wollen wir das gar nicht. Wir wollen schlank sein und nicht mehr leiden, nicht mehr klagen müssen.

Das müssen wir auch nicht, wir können tatsächlich auf Dauer schlank sein, aber nicht mit Kalorienzählen und nicht mit Diäten. Auch nicht mit übermäßigem Sport, obwohl ein vernünftiges Maß an Sport natürlich gesund ist und wir alle auf unsere körperliche Fitness achten sollten. Wir werden es uns selbst danken, wenn wir älter werden.

Natürlich schlank sein ist keine große Kunst. Man muss nur wissen, wie man es macht. Und auch das ist kein Geheimnis: Zurück zu den Wurzeln. Wenn wir nur dreimal am Tag essen, nachts eine Pause von mindestens 12, besser noch 14 oder 16 Stunden einhalten (was völlig normal ist zwischen Abendessen und Frühstück), den Zucker so weit wie möglich aus unserem Leben verbannen, ihn zu einer Ausnahme machen, nicht zur Regel, und genügend Fett essen, damit unser Körper einwandfrei funktionieren kann, werden wir ganz von selbst schlank und müssen uns nicht um unser Gewicht kümmern. Das reguliert sich dann von ganz allein auf einen gesunden Wert ein.

Als Vegetarierin ernähre ich mich hauptsächlich von Gemüse. Dazu esse ich sehr gern Käse und auch Naturjoghurt, Quark (ich liebe Pellkartoffeln mit Quark! 😁) und andere Milchprodukte, auch Vollkornbrot. Ein großer Obstfan war ich noch nie, deshalb fehlt mir Obst eigentlich nicht. Ich esse ab und zu einmal eine Banane oder eine Mango, wenn ich gerade Lust darauf habe, aber ich kann auch darauf verzichten. Himbeeren und Erdbeeren mag ich sehr gern, wenn die Saison dafür ist.

Olivenöl, Butter, Schmand, Sahne, auch Nüsse und Sonnenblumenkerne und Ähnliches liefern genügend Fett außerhalb von Milchprodukten und Vollkorn, dass ich mir darüber keine Gedanken machen muss. Mit dieser Lebensweise (denn es geht weniger um die Art der Ernährung an sich als um die Essenspausen, nicht darum, ob man vegan, vegetarisch oder auch mal Fleisch isst. Das kann jeder so halten, wie es ihm schmeckt) habe ich abgenommen und bleibe jetzt schlank, ohne darauf zu achten.

Das kann jeder. Versprochen. 😊